In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
»Design versus Styling«
Die 20er Jahre gelten als äußerst produktive Epoche für die Entwicklung des Designs und des Design-Bewusstseins
Allerdings wird es bei uns häufig auf die heute noch wirkungsmächtige „klassische Moderne“ reduziert: bauhaus, Deutscher Werkbund (mit den großen Ausstellungen Stuttgart-Weißenhof / „Film und Foto“), neue typografie, neues Sehen, Städtebau wie das neue Frankfurt, die Architekten des „Ring“, der „internationale Stil“…
Völlig vergessen werden dabei zeitgleiche Bewegungen wie Expressionismus, Art Deco, Formen des Neoklassizismus und vor allem die für das heutige Design so wichtigen Umbrüche in den Vereinigten Staaten. Hier wurde „Styling“ als wichtiger Marketingfaktor erkannt und die Ideen der immer kürzeren Produktionszyklen und der künstliche Veralterung avancierten zum Prinzip der industriellen Fertigung von Gebrauchsgegenständen. Ein Designverständnis, das sich trotz der vehementen Gegnerschaft z.B. des Deutschen Werkbundes in den 50er Jahren im Rahmen des Wirtschaftswunders auch in (West-) Deutschland durchsetzte.
In diesem Seminar soll dieser Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit behandelt werden.
Kommunikationsdesign BA
Modul 3 Designgeschichte 2
Industriedesign BA
Modul 3 Designgeschichte 2
Wintersemester 2025 / 2026
Dienstag, 09:00
21.10.2025
Referat und schriftliches Handout. 2 credits
L 00.16 Hörsaal