Dieser Kurs widmet sich der Erweiterung des fotografischen Begriffs und erforscht dabei die vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz unterschiedlicher Medien und Materialien eröffnen. Im Fokus steht zudem das Potential analoger Medien, das dazu genutzt wird, etablierte fotografische Konventionen zu hinterfragen und neue Ausdrucksformen zu erkunden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Reflexion der digitalen Bildwelt und deren medialen Transformation. Wir setzen uns mit der Materialität und Medialität fotografischer Werke auseinander, um ein Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Medium und Inhalt zu entwickeln.

Im Verlauf des Kurses werden die Studierenden ermutigt, eine individuelle fotografische Bildsprache zu entwickeln. Dabei stehen die Entdeckung und Umsetzung eigener Ansätze und Interpretationen im Vordergrund, um eine persönliche fotografische Praxis zu etablieren. Es gibt keine festen thematischen Vorgaben; die Entwicklung eines individuellen Themas erfolgt ausgehend von den Interessen und Ideen der Studierenden.

Ziel des Seminars ist es, eine kritische Analyse und Interpretation eigener und fremder fotografischer Werke (anhand von Referaten) zu ermöglichen, wobei verschiedene Perspektiven und Ansätze zur Fotografie als künstlerisches/gestalterisches Ausdrucksmittel betrachtet werden.

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