Zukunft ist eine Sache der Fantasie und der Kreation – darüber ist sich die Zukunftsforschung einig. Zukunft gestalten ist zudem eine verantwortungsvolle Aufgabe. Angesichts einer Vielzahl von gegenwärtiger Zukunftsaufgaben, die sich Politik, Gesellschaft und jed*er einzelne stellen sollte, ist es ratsam, nicht ins Blaue zu planen, sondern aktiv in die Zukunft zu planen und sie gestalten. Wer an eine gute Zukunft glaubt und handelnd auf Zukunftsgestaltung einwirken will, wird schnell erleben, dass Hoffnung wächst und Ängste schwinden. Wir werden in dem Seminar aus verschiedenen Blickwinkeln und Positionen Vorschläge und Konzepte von Zukunftsgestaltung diskutieren, die Zukunft nicht aus U-topie oder Dys-topie verstehen. Mit Zukunft planen und gestalten verstehen wir das Handeln mit Menschen an konkreten Orten Ideen für eine Zukunft, die nicht dem oder der Einzelnen Vorteile bringt, sondern dem Gemeinwohl dient.

Wir schauen uns Zukunftsvisionen aus der, Bildung, Feminismus, der KI-Forschung, der Architekturforschung, dem Selbstbau, des neuen Aktivismus, aus den Schulen und der Bildungswelt an, diskutieren Konzepte, Ziele und deren Realisierbarkeit. Es geht nicht um Weltverbesserung, sondern um konkrete Ideen für eine Zukunft, die jede*r von uns in seinem Bereich verwirklichen kann.