Parteiisches Design - und wie gestalten wir gesellschaftliche Zusammenhänge

(Wahlpflichtfach) 4-8 CP

Ausgehend von den aktuellen gesellschaftliche Entwicklungen, wie soziale Ungerechtigkeit, Klimakrise, Desinformation, Umweltzerstörung, Kommerzialisierung, Prekarisierung, etc. wollen wir uns mit der Frage auseinander setzen, in welcher Form Design oder Gestaltung parteiisch sein kann. Eine Form sind die in der räumlichen Praxis zunehmenden Akteure, welche ihre Arbeit, im Sinne von Donna Haraway „Staying with the trouble“, mit Orten verbinden. Ihre künstlerischen oder räumlichen Praxen lassen sie lokal einfließen, um z.B. soziale oder ökologische Impulse einzubringen und Einfluss und Verantwortung zu (über)nehmen.

Im Vordergrund stehen dabei oft die Prozesse räumlicher Produktion und der Mitwirkung der verschiedenen Akteure bei diesen Prozessen. Am Beispiel Haus der Statistik und dem Sateliten in Berlin wollen wir diese Prozesse untersuchen und in vor Ort Workshops kennen lernen.

Im anschließenden praktischen Teil ist die Aufgabe, die persönliche Haltung oder These zu einem eigenen Anliegen in einen Entwurf /Projekt zu übersetzen. Dafür kann im zweiten Teil des Wahlpflichtfachs die Untersuchungen vertieft, ein eigenes Thema eingebracht oder an die Summerschool Partisan Design Camp angeschlossen werden.

23.10.2024  / 11-13h, Eckseminarraum

Auftaktgespräch und Bericht vom Partisan Design Camp & und gerne auch andere exemplarische Beispiele zum Thema mitbringen

( max 10 Teilnehmer*innen)