In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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FORSCHUNGSPOOL / DESIGN RESEARCH / KOLLOQUIUM
Fokus Material- und Kulturwissenschaft (Prof. Dr. Annika Frye und Dr. Kerstin Mayer) Projekt, das Designforschungsmethoden ins Zentrum stellt, und es den Teilnehmenden ermöglicht, empirische Methoden (darunter Materialforschung im Design) und kulturwissenschaftliche Methoden zum Ausgangspunkt von Gestaltungsprojekten kennenzulernen.
Programm
1. Forschungsbegriff: Kerstin und Annika
2. Ein Projekt konzipieren: Kerstin und Annika
3. Methoden (Design): Annika
4. Methoden (Materialwissenschaft): Kerstin
5. Plattformen und Publizieren: Annika und Kerstin
Dann: Gemeinsames Arbeiten an Themen.
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In diesem 'Pool Semester' möchten wir ein Projekt anbieten, das Designforschungsmethoden ins Zentrum stellt, und es den Teilnehmenden ermöglicht, empirische Methoden (darunter Materialforschung im Design, auch als Forschungsprozess) und kulturwissenschaftliche Methoden zum Ausgangspunkt von Gestaltungsprojekten kennenzulernen.
Designforschungsprojekte werden zukünftig immer mehr Raum in der Landschaft der Gestaltung einnehmen.
Es ist eine neue Art von Produktkultur im Entstehen, in der mit Ressourcen und Medien anders umgegangen wird. Nachhaltigkeitsaspekte, Lebenszyklen von Produkten, Materialwahl, Digitalität stehen im Fokus. Auch vermeintlich ‚nicht gestaltetes‘ kann und muss durch Design vermittelbar werden. Digitalisierung und Klimawandel deuten auf eine Neuordnung der Sphäre der Gestaltung hin.
Die Suche nach einer zusätzlichen Kategorie zeitgenössischer Gestaltung jenseits des auf fossilen Rostoffen basierenden Industriedesigns (durch z.B. Transformation zur Bioökonomie), und jenseits der – nunmehr überholten – Designart geschah vor dem Hintergrund von Singularität. Jenseits davon sind andere Formate, die an Forschungszusammenhänge aus den Geistes- und Naturwissenschaften anschließen, in den Fokus geraten. Hier gilt es Kompetenzen zur interdisziplinären Zusammenarbeit zu entwickeln. Anstelle handwerklichen Arbeitens hat sich die Gestaltung von experimentellen Versuchsaufbauten etabliert und das Arbeiten in Kollektiven. Wodurch zeichnen sich Experimente in den verschiedenen Disziplinen aus, wie werden Fragen der Autorenschaft geklärt? Dies geschieht besonders in Anschluss an die Materialwissenschaften, wie das Exzellenzcluster in Berlin zeigt, das Kulturwissenschaften mit Materialforschung verbindet (https://www.matters-of-activity.de/)..)..)) Das Experiment hat gerade deshalb Konjunktur im Designdiskurs, weil es das komplizierte Verhältnis von digitaler Technik und nachhaltiger Kultur in besonderer Weise anschaulich macht.
Gegenstand von unserem Projekt ist die Gestaltung von experimentellen Versuchsaufbauten zu Themen wie:
• - Materialexperimente (Workshop mit begrenztem Umfang, Methoden lernen, mit Material Experimentieren, Dokumentieren)
• - Elektroschrott (vgl. Kurs Schätze im Schrott von K. Mayer, M. Fischbock, L. Busack)
• - Interdisziplinäre Projekte skizzieren (Zusammenarbeit lernen)
• - Nutzung von und Beziehung zu Objekten
• - Beobachtung von Prozessen, Verhaltensweisen, Arbeitsmethoden
• - …
Im – prozessual verstandenen – Experiment lässt sich durch die Dokumentation aller Akteur*innen, Apparaturen, Arbeitsschritte und Methoden das Wissen um einen Entwurf erarbeiten. Das Experiment ist, weil es immer neu konzipiert wird und als ganzer, medial aufbereiteter Prozess zum ›Produkt‹ von Gestaltung wird, selbst singulär. Es ist außerdem ein interdisziplinärer Kreuzungspunkt von Kunst und Design, sofern Kunst ebenfalls ›Forschung‹ und ›Experiment‹ als Methoden verwendet. Als Teil des Versuchsaufbaus begreifen wir auch begleitende Texte, besonders aus der Wissenschaftssoziologie.
Verschiedene Formate eignen sich zur Dokumentation:
– Video Essay
– Website
– Video
– Objekt mit AR verknüpft – Laborjournal
(…)
Ein weiteres Format ist das Schreiben eines kurzen, konzisen Forschungsessays, das den Kontext und die Verweise des Projekts aufzeigt.
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Muthesius Young Design Lab entstehen. Thematisch fokussieren wir die zwei Schwerpunkte Sustainbility und Digitalisierung. Flankiert wird das Projekt von Initativen zur Berufsvorbereitung und Alumni-Vernetzung in der momentan entstehenden neuen Transferstruktur in der Gartenstraße.
Das Projekt ist offen für alle, es gibt 4 Credit Points, und es nimmt 4 SWS sowie einen Nachmittag in der Woche in Anspruch.
Mit den Erfahrungen aus dem kommenden Semester gestalten wir dann das ‚Theorie-Projekt‘ für die Thesis, das Annika und Kerstin bearbeiten. Da geht es vor allem um Themenfindung für die Theoriearbeiten im ID.
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In this „Pool Semester,“ we would like to offer a project that places design research methods at the center, allowing participants to explore empirical methods (including material research in design, as a research process) and cultural research methods as the starting point for design projects. The project is located within the newly established interdisciplinary Muthesius Young Design Lab.
Design research projects are expected to play an increasingly prominent role in the landscape of design. A new type of product culture is emerging, one that handles resources and media differently. Sustainability aspects, product lifecycles, material selection, and digitization are at the forefront. Even what may seem „un-designed“ must be communicable through design. Digitization and climate change point toward a reordering of the realm of design.
The quest for an additional category of contemporary design, beyond design based on fossil resources (e.g., transitioning to a bioeconomy) and beyond the now outdated design approach, was driven by singularity. Beyond this, other formats that connect to research contexts from the humanities and natural sciences have come into focus. Developing competencies for interdisciplinary collaboration is essential. Instead of craftwork, the design of experimental setups has been established, along with working in collectives. What distinguishes experiments in various disciplines, and how are questions of authorship resolved? This is particularly evident in connection with materials science, as demonstrated by the excellence cluster in Berlin, which connects cultural studies with material research (https://www.matters-of-activity.de/)..)..)) Experiments are gaining traction in the design discourse precisely because they vividly illustrate the complex relationship between digital technology and sustainable culture.
The subject of our project is the design of experimental setups on topics such as:
Material experiments (limited scope workshop, learning methods, experimenting with materials, documentation)
Electronic waste (similar to the „Treasures in Trash“ course by K. Mayer, M. Fischbock, L. Busack)
Outlining interdisciplinary projects (learning collaboration)
Use of and relationship with objects
Observation of processes, behaviors, working methods
…
In the process-oriented understanding of the experiment, knowledge about a design is developed through the documentation of all actors, apparatus, work steps, and methods. The experiment is singular because it is always newly conceived and, as a fully mediated process, becomes a „product“ of design itself. It is also an interdisciplinary intersection of art and design, provided that art also employs „research“ and „experiment“ as methods. As part of the experimental setup, we also consider accompanying texts, particularly from the sociology of science.
Various formats are suitable for documentation:
Video essay
Website
Video
Object linked with augmented reality (AR)
Laboratory journal
(…)
Another format is to write a short, concise research essay that outlines the context and references of the project.
This project will be developed in collaboration with the Muthesius Young Design Lab. Thematically, we will focus on two areas: sustainability and digitization. The project will be complemented by initiatives for career preparation and alumni networking within the emerging new transfer structure on Gartenstraße.
The project is open to everyone, offers 4 credit points, and requires 4 hours per week and one afternoon per week.
With the experiences from the upcoming semester, we will then shape the „Theory Project“ for the thesis, which Annika and Kerstin will work on. This project primarily focuses on finding topics for theory work in the field of industrial design.
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Kurssprache: Deutsch / Englisch
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Mittwoch, 11-12:30 Uhr
Raum in der Bibliothek
Startdatum: 10. April
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Credits: 2/3 oder eine Thesis
Kommunikationsdesign BA/MA
Modul Wahlpflicht – Kommunikationsdesign
Industriedesign BA
Modul 16 Theorie
Industriedesign BA/MA
Modul Wahlpflicht – Industriedesign
Modul 14 Theoretische Forschung (Option 1)
Modul 14 Theoretische Forschung (Option 2)
Industriedesign MA
Modul 9 Theoretischer Teil
WiSe 24 / 25 – SoSe 25
Mittwoch, 11:00 – 13:15
23.10.2024
G 00.13 Bibliothek