In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das Ganze der Doppelvorlesung über zwei Semester gliedert sich in vier Abschnitte über zwei Semester:
1. Die Naturgeschichte des Auges
2. Zur Geschichte des Designs
3. Zur Geschichte von Kunst und Medien
4. Zur Geschichte der autonomen Kunst
Ästhetik, wörtlich die Lehre von der Wahrnehmung, schwankt zwischen der deskriptiven Beschreibung der Formen unserer Wahrnehmung und der normativen Lehre von der Schönheit. Jedenfalls untersucht sie die grundlegenden Bedingungen der Arbeit von Künstlern und Designern und zwingt diese, die ihnen scheinbar selbstverständlichen Voraussetzungen ihres Tuns kritisch zu reflektieren.
Die einführende Grundlagenvorlesung über zwei Semester bietet einen weit gespannten Überblick über die wichtigsten Positionen der Ästhetik. Von der allgemeinen Wahrnehmungs- und Zeichentheorie über die Formen visueller Kommunikation bis hin zur Theorie des Schönen in der Moderne und Postmoderne in Kunst und Design. Im Sommersemester widmet sich das eine Hauptkapitel der Geschichte der neuzeitlichen Kunst vom Illusionismus der Renaissance, der Entwicklung moderner Kommunikations- und Überzeugungstechniken im Barock, über die Frage der Ästhetik der Massenkommunikation in Fotografie und Film bis zu den Fragen der sogenannten neuen digitalen Medien. Ein weiteres Kapitel fragt nach der Ästhetik der autonomen Kunst zwischen der frühen Moderne und den postmodernen Debatten der letzten Jahrzehnte. Die beiden Teile korrespondieren mit den Abschnitten zur Naturgeschichte des Sehens und zur Geschichte des Designs, wie sie regelmäßig im Wintersemester angeboten werden. (Die Begriffe in Klammern hinter den Sitzungen bezeichnen die Methoden, die je am historischen Gegenstand exemplarisch vorgestellt werden sollen.)
IKDM
Sommersemester 2023
Kesselhaus