In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Raum für das, was ist.
„Achtsamkeit ist Präsenz im Augenblick“ , so heißt es. Einen Augenblick kann man nicht denken, der IST. Im Innehalten geht es darum, zu spüren und wahrzunehmen, was jetzt ist. Selbst Gedanken und das, was sie mit uns machen, können eigentlich nur gespürt werden. In der spürenden Achtsamkeit geben wir uns dem Augenblick hin; wir sind Wahrnehmende, ohne uns mit reflexartiger Interpretation in die empfundene Wirklichkeit einzumischen.
Raum für Gelassenheit
Innehalten, ich nehme wahr, was ist. Da ist ein Geräusch, ich höre es, ohne ihm eine Bedeutung zu geben. Eine Lücke zwischen dem Reiz (Sinneseindrücke aller Art) und meiner Reaktion darauf, kann entstehen. Es gibt nichts zu tun, ich kann es SEIN lassen. Ich bekommen eine Pause von mir selbst.
Raum für Neues
Im Reiz-Reaktions-Zwischenraum sind meine konditionierten Reaktionsmuster kurz mal unterbrochen. Offenheit entsteht. Die bewusste Schulung der Präsenz im Augenblick bereitet die Bedingung vor, dass ich erkennen - unterbrechen - und ändern kann! Ich kann mein Denken und Handeln aus Gewohnheitsmustern befreien.
Raum für inneres Chaos
Reinhorchen, hinspüren, was ist denn mit mir los? Im Innehalten zeigt sich jegliche innere Regung, also auch Unruhe, rastlose Gedankenschleifen, Anspannung, mein Unwohlsein. Erstmal nicht so schön, aber im regelmässigen Innehalten bemerke ich meine Stressreaktionen frühzeitig. Das ist gut, ich kann gegensteuern.
Raum für inneres Wissen
Nehme ich wahr, was ist, dann nehme ich es für diesen Moment auch an. Abwehr oder Interpretationsdrang weichen einer entspannten Akzeptanz. Bin ich entspannt, entsteht ein Gefühl von Weite, der Raum hinter den reflexhaften Gedanken kann sich öffnen…dieser Raum ist frei, in der Leere erkenne ich den wichtigen Gedanken, die Idee, die Kreation. Heureka!
Die Sache hat einen Haken!!!
Die Übung der Achtsamkeit birgt offensichtlich eine Menge an Erfahrungsmöglichkeiten. Zuweilen bringt sie Erkenntnisse über uns selbst und unsere Beziehung zur erlebten Mitwelt. Innehalten entspannt uns, fördert unsere Wahrnehmungsfähigkeit und Kreativität.
Der Haken daran ist: man muss es TUN!
Zu denken, ich halte inne, ist nicht Innehalten. Zu denken, ich esse, nährt nicht wirklich. Bei Resonanzraum verhält es sich ähnlich: habe ich mich zur Teilnahme angemeldet, oder nehme ich auch tatsächlich an den Übungen teil?
Come in and find out!
Mit der Erfahrung und dem Wissen um die positive Wirksamkeit von regelmässigen, alltäglichen Zeiten des Innehaltens lade ich unermüdlich zur aktiven Teilnahme an Resonanzraum ein!
Die nächste Gelegenheit:
Gleich, der nächstbeste Termin! Insgesamt drei mal die Woche zur freien Wahl! Im Workspace 5506 stehen die Termine direkt unter diesem Beitrag.
Mit frohlockenden Grüßen
Eva
Zu guter Letzt: Raum für Ergänzung! Teile deine Gedanken zu Achtsamkeit und deine Erfahrung mit den Übungen! Es ist viel Platz für unser aller Beiträge hier im Workspace :-)
Liebe Eva, nun schaffe ich es endlich, auf Deinen schönen Beitrag zu antworten. Vielen Dank für das Teilen Deiner Gedanken. Hiermit nutze ich Deine Aufforderung, meine Gedanken und Erfahrungen zu teilen. Ich bin ja jetzt schon seit einer Weile dabei und bin sehr dankbar, die Möglichkeit zum Innehalten zu bekommen. Wenn ich in Deine Stunde komme, bringe ich einen Wirbel an Emotionen mit. Aus Deiner Stunde raus gehe ich mit Ruhe, Gelassenheit, Zufriedenheit und einer Akzeptanz von dem, was ist. Das ständige Bewerten loslassen zu können, habe ich mittlerweile auch in meinen Alltag integrieren können. In zwischenmenschlichen Interaktionen kann ich mich von der inneren Bewertung distanzieren und gelassener agieren. Es hilft nicht nur, um allgemein entspannter und gelassener zu sein, sondern hat tatsächlich auch positive Auswirkungen in stressigen Momenten wie bspw. Konfliktsituationen. Durch den Atmen als mein Anker kann ich Distanz nehmen von meinen Bewertungen und Gedanken sowie mehr Empathie in die Gespräche einfließen lassen. Außerdem hilft mir die Achtsamkeit in Alltag, meine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erkennen. Ich lernen gerade, diese im nächsten Schritt nach außen zu kommunizieren. Zudem bekommen meine Emotionen Raum - sodass ich diese besser verarbeiten kann. Dein Kurs ist für mich lehrreich und besonders schön finde ich es, dass ich nach einer Weile eine positive Wirkung nicht nur bei unserem gemeinsamen Innehalten verspüre, sondern ich auch Teile davon mit nach Hause nehmen kann. Danke also für all die schönen, gemeinsamen Momente und das, was Du mir bis jetzt mitgegeben hast. Ich würde es nicht missen wollen. :) Mein Neujahrsvorsatz ist definitiv, weiterhin am Ball zu bleiben. Denn es lohnt sich! Ich freue mich auf nächste Woche - habe mich eben für einen Kurs mit dem neuen System angemeldet. Liebe Grüße Melina