Das professionelle Erscheinungsbild und die angelegte Kampagne mit dem Imagefilm zur Einführung der App soll Seriosität vortäuschen und zum Kauf anregen. Der potenzielle Käufer wird am Ende des Kaufvorgangs auf die Gefahren mit dem Umgang dieser Fake-App aufmerksam gemacht. Der Nutzer soll möglichst sein eigenes Verhalten reflektieren und danach das Risiko der freien Verfügbarkeit privater Daten bewerten können. Hintergrund ist, dass sich jeder Mensch fragen sollte, ob wir zukünftig immer unter Beobachtung – unter Kontrolle – stehen wollen. Sollen unsere Daten jedem zugänglich gemacht werden?

\ who is who / who is where \ everywhere /

Bin ich mein „Digitales Ich“? Oder ist das „Virtuelle Ich“ Ich? Sind wir gleich? Ein Ebenbild? In der dablju-Applikation vereinigen sich die realen und digitalen Ichs. Das digitale Profi lbild aus Facebook, Google+, Twitter, etc. verschmilzt mit dem realen Körper, den man über einen kameraähnlichen Funktion auf dem Smartphone sieht. Durch die Schnittstelle des Profi lbildes lassen sich Daten und Informationen der einzelnen beobachteten Personen aufrufen. Die App kann außerdem anzeigen, wo sich „Freunde“ befinden – in welchem Umkreis und in welcher Richtung. Es kann nach bestimmten Personen gesucht werden und eine Route dorthin generiert werden. Zusätzlich lassen sich Spuren anzeigen, die den Weg eines Freundes markieren.

Music by: The Abbasi Brothers – Mr. Boe